Organisations- und Kommunikationstalent

In dieser Folge spreche ich mit Vici. Sie arbeitet als Zahnmedizinische Fachangestellte/ Zahnmedizinischer Fachangestellter kurz ZFA. Diese sind wichtige Mitglieder eines zahnärztlichen Teams und spielen eine entscheidende Rolle in der Betreuung von Patient*innen in einer Zahnarztpraxis. Sie sind speziell ausgebildet und tragen zur effizienten Organisation und reibungslosen Abläufen in der Praxis bei.

Was macht ein*e Zahnmedizinische*r Fachangestellte*r?

Zahnmedizinische Fachangestellte sind eine unverzichtbare Säule in jeder Zahnarztpraxis. Ihre Aufgaben sind vielfältig und reichen weit über die reine Assistenz bei zahnärztlichen Behandlungen hinaus. Eine ZFA ist oft der erste Kontakt für Patient*innen und trägt wesentlich dazu bei, dass sich diese in der Praxis wohlfühlen und optimal betreut werden.

Eine der Hauptaufgaben der zahnmedizinischen Fachangestellten ist die Assistenz bei zahnärztlichen Eingriffen. Dazu gehört nicht nur die Vorbereitung des Behandlungsraums und der benötigten Instrumente, sondern auch die Unterstützung des Zahnarztes bzw. der Zahnärztin während der Behandlung. Dies umfasst das Anreichen von Instrumenten, das Absaugen von Speichel und das Bereitstellen von Materialien. Ein*e gute*r ZFA muss über hervorragende Kenntnisse der verschiedenen zahnärztlichen Behandlungsabläufe verfügen und diese sicher und schnell umsetzen können.

Neben der Assistenz bei der Behandlung sind zahnmedizinische Fachangestellte auch für die Patient*innenbetreuung zuständig. Sie nehmen Patient*innen in Empfang, klären erste Fragen und Sorgen für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis. Dies erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen und Kommunikationsfähigkeit, um den Patient*innen die Angst vor der Behandlung zu nehmen und ihnen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln.

Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Verwaltung. ZFA übernehmen oft Aufgaben wie die Terminvergabe, das Führen der Patient*innenakten und die Abrechnung von Leistungen. Hierbei ist es entscheidend, dass sie sich gut mit den Abrechnungsmodalitäten und den verschiedenen Versicherungsarten auskennen. Ein präzises und sorgfältiges Arbeiten ist hierbei unerlässlich, um Fehler zu vermeiden und einen reibungslosen Praxisablauf zu gewährleisten.

Die Ausbildung ist anspruchsvoll und umfasst sowohl theoretische als auch praktische Inhalte. Sie dauert in der Regel drei Jahre und endet mit einer Abschlussprüfung. In dieser Zeit lernen die angehenden ZFAs nicht nur die Grundlagen der Zahnmedizin und der Patient*innenbetreuung, sondern auch die spezifischen Anforderungen der Praxisverwaltung und Hygiene.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zahnmedizinische Fachangestellte eine zentrale Rolle im Praxisalltag spielen. Sie sind die rechte Hand des Zahnarztes/der Zahnärztin und Ansprechpartner*innen für die Patient*innen. Ohne ihren Einsatz wäre ein reibungsloser Praxisbetrieb undenkbar. Die Kombination aus medizinischem Fachwissen, organisatorischem Talent und sozialer Kompetenz macht sie zu unverzichtbaren Mitgliedern jeder Zahnarztpraxis.